Wissenswertes über den Schutz der Bäume durch Kronensicherung
Jeder Grundbesitzer, der Bäume auf seinem Grundstück hat, muss sich auch ausreichend um diese kümmern. Das Wichtigste daran ist natürlich die Sicherheit. Um diese zu gewährleisten, kommen Sie nicht umhin, früher oder später einen Fachmann dazuzuziehen, der Ihnen zum Beispiel die Krone Ihres Baumes so sichert, dass keine Gefahr mehr von ihr ausgeht. Und genau dies ist das Thema des folgenden Artikels. Sie erfahren, ab wann eine Kronensicherung erforderlich ist und was dies überhaupt bedeutet.
Was ist eine Kronensicherung?
Mit dem Thema Baumkronensicherung habe ich mich in meinem Betrieb schon besonders häufig auseinandergesetzt, da der Service einer Baumpflege bei uns bereits zur Routine gehört. Denn besonders bei der Baumpflege findet der Begriff Kronensicherung seine Anwendung. Dieser Begriff beinhaltet die Sicherung einzelner Äste oder der gesamten Baumkrone. Dies passiert, indem man verschiedene Äste durch einen Gurt oder ein Schnallensystem miteinander verbindet. Ich achte dabei besonders darauf, die natürliche Form des Baumes, den Habitus, weitgehend zu erhalten.
Wann ist eine Baumkronensicherung notwendig?
Vor allem bei sehr alten, aber auch bei kranken oder beschädigten Bäumen muss eine Kronensicherung durchgeführt werden. Man versucht, den betroffenen Ast oder Stämmling vor einen Bruch zu bewahren. Nötig ist die Kronensicherung auch, um Sach- oder Personenschäden zu vermeiden, indem man herabstürzende Kronenteile abfängt.
Vorgehensweise
Man unterscheidet bei der Kronensicherung zwischen zwei Arten. Zum einen gibt es die Bruchsicherung (dynamisch und statisch), zum anderen die Trage- und Haltesicherung.
Eine schwingsbedingte Überlastung der Krone wird dann vermieden, wenn ich die dynamische Kronensicherung anwende. Dadurch erhält der Baum eine größere Dehnungsfähigkeit. Das Schwingen der Äste wird dadurch nicht unterbunden, jedoch stark abgebremst. Somit werden Brüche vermieden.
Der Baum kann durch diese dynamische Kronensicherung weiterhin frei schwingen. Lediglich Spitzenlasten, wie sie zum Beispiel eine Windböe auslöst, werden dadurch abgebremst.
Bei der statischen Kronensicherung stellt man abbruchgefährdete Kronenteile ruhig. Dies kann eine angerissene Zwiesel sein. Dafür verwende ich ein dehnungsarmes Seil, das den beschädigten Ast so weit wie möglich ruhig stellt.
Die Trage- und Haltesicherung ist die zweite Möglichkeit der Kronensicherung. Der Sinn dieser Technik ist, dass kein abbrechender oder beschädigter Ast auf den Boden stürzen kann und jemanden verletzt oder es zu einem Sachschaden kommt. Auch hierbei kommen die dehnungsarmen Seile zum Einsatz. Damit verhindere ich, dass zu hohe Fangstösse beim Abbrechen des Astes entstehen. Ich wähle die Anschlagpunkte und meine Materialien für die Sicherung so aus, dass der abbrechende Ast nicht zu Boden stürzt, sondern gehalten wird.
Ihr Mirko Wagner
Baumfällung Fürth
